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Apr 30 2024
11:48

Offener Workshop zur extremistischen und nationalistischen „Nutzung“ einer historischen Epoche 

Der Missbrauch des Mittelalters 

FRANKFURT. Nationalistische und rechtsextreme Akteure bedienen sich immer wieder problematischer Mittelalter-Narrative, um ihren politischen Zielen historische Tiefe zu verleihen – ohne Rücksicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Im Rahmen von drei Workshops an den Universitäten Frankfurt, Greifswald und Hamburg werden exemplarisch mittelalterliche Narrative nationalistischer und rechtsextremer Akteure in ihrer kommunikativen und politischen Funktion betrachtet. Der Workshop an der Goethe-Universität findet 

am Freitag, 3. Mai, 14 bis 18 Uhr
im Raum PEG 1.G 135
auf dem Campus Westend

statt. Auf dem Programm steht ein Vortrag von Prof. Christian Jaser (Kassel) über „Mittelalter unser – Zum nationalistischen Geschichtsgebrauch separatistischer Parteien in Europa“, von Prof. Sebastian Kubon (München) über „Das Mittelalter auf Alt-Tech Internet-Plattformen wie BitChute oder Gab“ und von Prof. Nadeem Khan (Bochum) „Das anachronistische Kalifat? Der ,Islamische Staat' von Retrotopie zu Reenactment“. 

Das Programm der Veranstaltung finden Sie unter:
https://www.geschichte.uni-frankfurt.de/49361134/Aktuelles___Abteilung_Mittelalter

Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen, eine Anmeldung bei der Koordinatorin Julia Bühner von der Goethe-Universität (J.Buehner@em.uni-frankfurt.de) ist gewünscht. Anmeldung zur Online-Teilnahme bis zum Vorabend der Workshops bei s-jukuen@uni-greifswald.de.

Das Plakat zum Download unter:
https://www.uni-frankfurt.de/151930362/Plakat_Abuse_1__pdf.pdf

Information:
Prof. Sita Steckel
Historisches Seminar
Goethe-Universität 
Telefon 069 798-32431
E-Mail steckel@em.uni-frankfurt.de


Redaktion: Dr. Anke Sauter, Referentin für Wissenschaftskommunikation, Büro für PR & Kommunikation, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main, Telefon 069 798-13066, E-Mail sauter@pvw.uni-frankfurt.de